Schwendener löst Tinner als Verwaltungsratspräsident ab

Beat Tinner bleibt mit dem Binnenkanal eng verbunden

Als Präsident des Werdenberger Binnenkanal Unternehmens hat sich Beat Tinner für die Aufwertung und ökologische Gestaltung des Gewässers eingesetzt. Auf Grund seiner Wahl in die Regierung muss er dieses Amt abgeben. Neu präsidiert der Buchser Stadtrat Hans Peter Schwendener den Verwaltungsrat.

Der Werdenberger Binnenkanal erreichte in den letzten Jahren weit über die Region hinaus Bekanntheit. Grund ist das umfassende Revitalisierungsprojekt in Buchs, welches Besucher aus Nah und Fern anlockt. Treibende Kraft hinter der Aufwertung und naturnahen Gestaltung war Beat Tinner. Er gehörte 23 Jahre lang dem Verwaltungsrat an. Als Naturfreund und Präsident verstand er es die verschiedenen Interessensgruppen für die Realisierung des Jahrhundertprojekts zu gewinnen sowie die dafür nötigen Gelder aufzutreiben. «In dieser Zeit durfte ich viel lernen. Der unermüdliche Einsatz hat sich gelohnt», blickt der scheidende Präsident auf seine Tätigkeit für den Werdenberger Binnenkanal zurück. Sein Amt wird nun der Buchser Stadtrat Hans Peter Schwendener, der bisherige Vizepräsident des Unternehmens, übernehmen. Nebst dem ehemaligen Wartauer Gemeindepräsidenten Beat Tinner scheidet auch der Seveler Gemeindepräsident Roland Ledergerber auf Grund seiner Pensionierung aus dem WBK-Verwaltungsrat aus. An seiner Stelle wird Gemeinderätin Ursula Wunder Novotny im Verwaltungsrat Einsitz nehmen.

Weitere Aufwertungen geplant

Bei der Amtsübergabe motivierte Beat Tinner seine verbleibenden Verwaltungsratskollegen sich weiterhin für Revitalisierungsmassnahmen am Werdenberger Binnenkanal einzusetzen. Aktuell werden zwei Teilabschnitte in Sevelen und Sennwald geprüft. Tinner versicherte, dass er die Entwicklung interessiert weiterverfolgen werde. Unter anderem auch in seinem Amt als Volkswirtschaftsdirektor und damit als politisch Verantwortlicher für Jagd und Fischerei, Natur und Landschaft sowie den Wald und die Landwirtschaft im Kanton St.Gallen. «Ich bleibe also mit dem Werdenberger Binnenkanal weiterhin eng verbunden und freue mich auf die künftigen Begegnungen und Begehungen», blickte Regierungsrat Tinner in die Zukunft. Auch privat werde er den revitalisierten Teilabschnitt in Buchs hin und wieder aufsuchen, um sich zu entspannen und die Natur zu geniessen.