Schwelle für Messstelle wird eingebaut
Beim Werdenberger Binnenkanal in Sevelen wird eine Schwelle für eine neue Messstelle eingebaut. Die Messstation übermittelt künftig aktuelle Daten zur Wassermenge, Fliessgeschwindigkeit und Wassertemperatur.
Unter der Brücke der Rheinstrasse in Sevelen wird eine neue Messstelle installiert. Mit dieser werden die Abflussmenge, die Fliessgeschwindigkeit sowie die Wassertemperatur des Werdenberger Binnenkanals gemessen. Die Daten werden direkt der kantonalen Fachstelle übertragen, welche die Messstelle betreibt. Sobald die Messungen kalibriert sind, können die Informationen auch online abgerufen werden. Damit für die Radarmessung Referenzpunkte zur Verfügung stehen, ist im Bachbett eine Schwelle erforderlich. «Die massive, aus Granit-Steinblöcken aufgebaute Schwelle stellt sicher, dass sich die Sohlenlage an dieser Stelle nicht durch Ablagerungen oder Ausschwemmungen verändert», erklärt Projektleiter Dominik Wäger vom Ingenieurbüro F. Preisig AG in Buchs.
Messstellen laufen vorübergehend parallel
Weiter flussabwärts befindet sich in Sevelen eine weitere Messstelle. Diese wird bei den bevorstehenden Aufwertungsmassnahmen des Binnenkanals und der damit verbundenen Gewässerumlegung Richtung Osten aufgehoben. Bis es soweit ist, werden die beiden Messstellen parallel betrieben. «Je länger dies der Fall ist, umso genauer können die Daten abgeglichen, erfasst und entsprechend kalibriert werden», weiss Dominik Wäger. Die neue Messstelle wird bewusst an einem gut zugänglichen Ort installiert. Ein weiterer Vorteil des neuen Standorts ist, dass die Anlage direkt an die Stromversorgung angeschlossen wird und dadurch mehr Daten übertragen kann. Die alte Anlage wird noch mit einem Akku betrieben. Der Einbau der Schwelle kann in den nächsten Tagen abgeschlossen werden. Bei einem Augenschein vor Ort erklärt Projektleiter Dominik Wäger: «Es verläuft alles planmässig. Das Einzige was die Bauarbeiten etwas erschwert, ist der durch die Niederschläge seit Baubeginn um 20 Zentimeter gestiegene Wasserpegel.» Um diese Herausforderung zu meistern, wird das Wasser im Bachbett temporär mit Betonblöcken umgeleitet.