Gewässerböschungen werden gemäht

Anfangs dieser Woche hat das Rheinunternehmen einen Teil der Gewässerböschungen dem Werdenberger Binnenkanal entlang gemäht. Das Schnittgut wurde an der Oberkante der Böschung angehäuft. Es wird in den nächsten Tagen abtransportiert. So wird sichergestellt, dass die Wiese am Gewässer über die Jahre hinweg immer mehr ausgemagert und zu vielfältigen Lebensräumen für Pflanzen, Insekten und Kleinlebewesen werden. Bis anhin wurde ein kleiner Teil der Gewässerböschungen noch mit Mulchmähern unterhalten. Das abgeschnittene Gras wurde an jenen Stellen fein zerhäckselt und diente als natürlicher Dünger. Dieses Vorgehen war zwar effizienter und kostengünstiger, hatte jedoch negative Folgen für die Insekten und Kleinlebewesen. Denn für diese gab es praktisch kein Entkommen. Deshalb hat in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden. In Zukunft wird dem Werdenberger Binnenkanal entlang auf das Mulchen gänzlich verzichtet. Die zusätzlichen Arbeitsschritte und der finanzielle Mehraufwand erfolgen zu Gunsten der Lebewesen und der Biodiversität.